In Sachen Tabus in China sollten Sie die Konsequenten nie unterschätzen. Es sind in China eine Reihe von besonderen sittlichen Schranken zu bewahren. Diese Tabus werden von Deutschen mitunter unwissentlich missachtet und dies kann zu schweren Störungen in Geschäftsbeziehungen führen.
Tabus in China: Beachten Sie daher insbesondere die folgenden Aspekte:
- Die Fuß- oder Schuhsohlen gelten als der niederste Teil des Körpers. Man zeigt deshalb nicht mit dem Fuß auf etwas oder schiebt Gegenstände mit diesem vor sich her. Dieses Tabu ist auch beim Übereinanderschlagen der Beine zu beachten. Auch sollte man vor dem Betreten eines Privathauses oder einer religiösen Stätte die Schuhe vor der Tür stehen lassen.
- Persönliche Berührungen wie z.B. eine Umarmung, Begrüßungsküsse oder sogar Schulterklopfen sollte man unterlassen. Auch wenn man im Alltag oft denkt, Chinesen hätten keine Berührungsängste (man schaue sich nur die Zustände in der U-Bahn an), so sollten Sie doch körperliche Distanz wahren.
- Deuten Sie nicht mit der ausgestreckten Hand oder gar dem Zeigefinger auf Personen. Dies gilt in als grober Verstoß der Höflichkeit.
Weitere Informationen und konkrete Anregungen zur Umsetzung gibt es im Buch „Business-Knigge für deutsche Manager in China“.